Kriegsbeihilfe
BERLIN/LEFKOSIA/BEIRUT/KABUL
Nach ihrer Freigabe durch das Bundesverfassungsgericht starten am morgigen Montag sechs Tornados der deutschen Luftwaffe in das afghanische Kriegsgebiet. Mit der Verlegung der Luftleitzentralen stärkt die Bundeswehr die östliche Angriffsflanke der Besatzungstruppen. Sie sind vom Mittelmeer bis zum Hindukusch im Einsatz und bedrohen weite Teile der islamischen Ressourcengebiete rings um den Persischen Golf. Die Berliner Maßnahme erhöht zugleich den Druck auf den Iran: Kommt es zu einem Ãœberfall auf Teheran, stehen deutsche Einheiten in Afghanistan, vor der Küste des Libanon sowie am Horn von Afrika bereit, um den befürchteten Flächenbrand in den islamisch geprägten Staaten unter Kontrolle zu bringen. Insbesondere sichern deutsche Truppen die westliche Peripherie des Operationsgebiets im Mittelmeerraum und nutzen dabei auch Stützpunkte in Italien und Griechenland. Die militärische Deckung durch deutsche Marine- und Luftwaffeneinheiten erleichtert der US-Spitze mögliche Angriffsoperationen im Mittleren Osten - wie schon während des Zweiten (1991) und Dritten (2003) Golfkriegs gegen den Irak. (mehr…)
Ein Kommentar zu 'Kriegsbeihilfe'
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am 15. Sep. 2007
Alles schön und gut aber auf dem Bild werden keine ECR Tornado gezeig sondern amerikanische B - 1B Bomber. Diese haben nicht die Aufgabe aufzuklären (wie die Tornado ) sondern die Fähigkeit Bomben mit atomaren Sprenköpfen (auch konventionelle Bomben sind möglich ) ins Zielgebiet zu bringen.